Heisse Tage

Das Auspacken nahm bei Weitem nicht so viel Zeit in Anspruch wie das Einpacken zu Hause. Auch das Verstauen gelang trotz den eingeschränkten Platzverhältnissen ganz gut. Gut beraten sind wir hier auf jeden Fall, wenn alles hinter verschlossenen Türen bzw. in Schubladen oder Schränken gelagert ist. Der Staub der ausgetrockneten Böden bedeckt über kurz oder lang alles, was nicht verschlossen ist.

Die ersten Tage auf der Farm waren bereits intensiv. Es gibt viel zu tun. Denn statt eines nach dem anderen anzugehen, werden immer verschiedene Projekte gleichzeitig begonnen, denen man dann oft nicht ganz gerecht werden kann. Dazu kommt die Hitze, die für uns zwar erträglich, aber mit Vorsicht zu geniessen ist. Aktuell ist es tagsüber 38 Grad im Schatten. Es gilt auf jeden Fall immer genügend Wasser zur Seite zu haben, zumal man nicht einfach den nächsten Wasserhahn aufdrehen kann. Das Wasser auf den Feldern ist für uns nicht geniessbar. Auch das Wasser aus dem Wasserhahn im Haus muss zuerst gefiltert werden. Zudem ist es wichtig eine Kopfbedeckung zu tragen und sich immer wieder eine Auszeit zu gönnen. Im Moment ist die Zeit zwischen 13.00 und 16.00 Ruhezeit, da der Sonnenstand am höchsten und die Hitze am grausamsten ist.

Nichtsdestotrotz gibt es viel Betrieb auf der Farm. Enten, Schweine, Schafe, Kühe, sie alle haben in den vergangenen Tagen Junge gekriegt, die es zu versorgen gilt. Nebst dem Sicherstellen von genügend Wasser ist es auch immer wieder wichtig die Zäune und Ställe zu kontrollieren, damit sich in der Nacht keine Schlangen, Opossums, Waschbären oder Pumas Zutritt verschaffen. Für uns sind vor allem die überall vorhandenen Feuerameisen und Moskitos lästig. Stiche der Feuerameisen lassen ganze Körperteile anschwellen, es entstehen Pusteln und Rötungen, die über Tage sehr unangenehm jucken. Allerdings hält dies unsere Kinder immer noch nicht davon ab, sich überallhin barfuss zu bewegen.

Während wir mit mähen (André) dem flicken von Zäunen, ernten und schälen von Bohnen, pflegen des Gartens und und und beschäftigt sind, haben sich die Kinder heute an die Arbeit gemacht und ihr eigenes Baumhaus zu bauen angefangen.

Die Suche nach einem Auto gestaltet sich doch etwas schwieriger als angenommen. Im nahegelegenen Ort haben wir ein gutes Angebot für einen Pickup Truck erhalten… allerdings… der Truck ist Jacked up, heisst so viel wie ziemlich viel höhergestellt. Das mag hier in Eastern Texas populär sein, für uns aber doch eine Nummer zu gross. Obwohl, unsere Kinder waren hell begeistert 😉 Bei der Suche nach dem geeigneten Gefährt kamen uns dann unsere schweizerischen Vorstellungen von weiten Distanzen mit den realen Distanzen hier in Texas in die Quere…. aber wer fährt denn schon zwei Stunden pro Weg um ein Auto probe zu fahren? Autohändler in der Region haben einige Angebote, die wir nun abfahren. Die erste Begegnung war auf den Bildern ganz vielversprechen, vor Ort zeigte sich dann der eine oder andere Mangel, so dass wir die Angebote auch hier ausschlagen mussten.

Ziel ist es, vor dem 10. August ein Auto zu besitzen. Dann nämlich möchten wir gerne unsere erste Auszeit nehmen und nach Tennessee fahren, um Bekannte zu besuchen. Wir werden sehen, ob das klappt.

Einleben

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